Ich bin dann mal weg…
Februar 27, 2011 Kommentare deaktiviert für Ich bin dann mal weg…
Auszeit.
Für ungefähr zwei Wochen werde ich nicht online sein. Kein Internet, kein Computer… Sich mal wieder aufs Wesentliche zurück ziehen können. Ganz grundsätzlich. Freu mich drauf.
Damit Ihr Euch währenddessen nicht langweilt, habe ich zumindest zwei Einträge für Euch vorbereitet… Es lohnt sich vorbeizuschauen. Danach bin ich dann auch wieder kommentierbereit! Lasst es Euch gut gehen und habt eine tolle Zeit – freu mich auf Euch in zwei Wochen!
{Foto: Rainer Sturm}
Mein Kirgistan-Projekt
Februar 25, 2011 § 2 Kommentare
Heute möchte ich Euch von einem Projekt erzählen, das ich „so nebenbei“ laufen habe. Ich bin so aufgeregt, weil es gerade in die heiße Phase geht!!! Und auch, weil ich hier erstmals öffentlich davon erzähle…
Aber erstmal etwas ausholen, um Euch zu erzählen, worum es geht. Also:
Vor zwei Jahren waren Herr E. und ich in Kirgistan. Im Urlaub. Fast drei Wochen, wunderbare Reise in einem fantastischen Land, dessen Menschen, Landschaft und Können ich sehr ins Herz geschlossen habe.
Und nicht nur das Land ist fantastisch, sondern auch, wie ich schon vorher herausfand, das Kunsthandwerk. Die Kirgisen verstehen sich wie kaum jemand anders auf die Kunst des Filzens. Als Nomaden, die in Yurten leben, waren Shyrdaks und Ala-kiiz, wie die gefilzten Teppiche heißen, nicht nur Dekoration, sondern lebenswichtig. Zur Isolation der Yurten in den Bergen auf der Sommerweide, dem „Ala-Too“, oft sehr hoch. 2500, 3000 Meter und mehr.
Hier zwei Beispiele klassischer Shyrdak-Designs:
Ich habe so viele tolle Fotos, ich weiß gar nicht, welche ich auswählen soll…
Naja, jedenfalls habe ich nach meiner Rückkehr angefangen, Kontakte zu verschiedenen kirgisischen Kooperativen aufzunehmen, um über eine mögliche Zusammenarbeit zu sprechen. Nach langem Hin und Her ist das daraus geworden:
Im letzten Semester habe ich als Lehrbeauftragte an der Uni Paderborn zusammen mit Prof.Alexandra Kürtz ein Seminar gegeben: „Designing Shyrdaks – zentralasiatische Tradition und aktuelle Ästhetik“. In diesem Seminar haben Studierende traditionelle kirgisische Symbole kennen gelernt und die Grundlagen der Shyrdakherstellung. Nach einer kurzen Anlaufphase kamen viele tolle Ideen zusammen: Auf der Suche nach Symbolik in ihrem eigenen Alltag haben die Teilnehmer wunderbare Designs für verschiedenste Objekte entworfen, die man mit der Shyrdaktechnik herstellen kann: Teppiche, Kissen, Sitzhocker, Taschen und auch ein kleines Stofftier sind dabei!
Eine tolle Kooperative im Naryn Oblast in Kirgistan ist jetzt gerade dabei, die schönsten Designs tatsächlich umzusetzen! Ich bin so stolz auf die tollen Designs der Studierenden und ganz gespannt auf die fertigen Produkte. Wenn alles klappt, wird es im Frühsommer eine erste Ausstellung der gemeinsamen Arbeit in der Galerie KleppArt geben.
Dass wir überhaupt bis hierher gekommen sind, ist zu einem großen Teil Carl Beien zu verdanken, mit dem ich im letzten Jahr unglaublich viele Emails zwischen Deutschland und Kirgistan geschrieben habe. An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank an Carl für Deinen unglaublichen Einsatz!
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Wie wohl die Ausstellung werden wird? Und wie Ihr das alles wohl findet? Ich bin sehr neugierig auf Eure Kommentare.
Gaarn-Magazin
Februar 23, 2011 § Ein Kommentar
Für viele bestimmt ein alter Hut, aber ich kannte das Gaarn-Magazin noch nicht.
Tolles Diplomarbeitsprojekt von Damaris Jakschik, die damit ihr Studium Visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar abschließt. Glückwunsch, es ist äußerst gelungen und inspirierend 🙂
Besonders gut gefallen mir die gehäkelten Teppiche von AZE design aus Polen. Mal sehen, das ist glaube ich auch bald mal einen Artikel wert…
Danke, Damaris, für diese reiche Inspirationsquelle!
SiebenMorgen für eine neue Woche
Februar 21, 2011 § 4 Kommentare
Ich stehe ja sehr auf schöne und gute Drucke, bin auch immer auf der Suche nach neuem schönen Sachen… Auf die tollen Produkte aus der kleinen feinen Druckwerkstatt von SiebenMorgen aka Tinee Häcker habe ich schon lange ein Auge geworfen. Seit einiger Zeit zieren einige ihrer süßen Magnete meinen Kühlschrank! Ich könnte mir allerdings auch die „Bluebirds“ gut an der Arbeitszimmerwand vorstellen – oder den Eisbäranhänger am schlichten Outfit… Oder… oder… So wunderbare Sachen! Macht Euch ein Bild:
- Fürs Busgeld…
- Linoldruckpostkarte mit tollem Rotkehlchenmotiv
- Gleich losschreiben ins Reh-Heft
- Eisbäranhänger zum Umhängen
- Süße Spangen für die ersten Locken
- Ein Freund fürs Kleinste
- Postkartenset für wunderbare Briefe
- Zwei Blätter für den Kühlschrank
- Schmuck und Adressanhänger für den Koffer in einem
- Linoldruck mit Meise
- Anhänger für schöne Geschenke
Tinees Produkte kann man in ihrem DaWanda-Shop SiebenMorgen kaufen. Ganzganz schön auch ihre Produkte für Kids, zu finden in ihrem DaWanda-Shop Happy Häckers.
Ich wünsch Euch jedenfalls nen super Start in die neue Woche! Liegt was Schönes Besonders an bei Euch? Bei mir schon, ab Sonntag… Mehr wird noch nicht verraten.
Rob Ryans tolle Fundraising-Aktion für Haiti
Februar 18, 2011 Kommentare deaktiviert für Rob Ryans tolle Fundraising-Aktion für Haiti
Demnächst wird es hier eine neue Kategorie geben: Scherenschnitte bzw. Papercuts. Wenn man es genau nimmt, beginnnt die Kategorie ja schon heute mit diesem Eintrag 😉 Er ist aber sozusagen „vorgeschoben“. Denn eigentlich wollte ich ganz in Ruhe noch ein bisschen stöbern, mich umschauen, und noch mehr über Rob Ryans wunderbare Scherenschnitte und ihn selbst herausfinden. Das werde ich für ein späteres Posting auch tun!
Jetzt geht es aber um etwas anderes. Rob hat gestern in seinem Blog erzählt, dass er Geld für Haiti sammeln und spenden möchte. Für diesen Zweck hat er diesen wunderbaren Druck erstellt:
Der Text auf dem Druck lautet:
‚We are all part of each other and this is my promise, I won’t pass you by and I won’t ignore you and look the other way but I’ll help you build your nest again. This is my promise‘
Man kann ihn seit heute in seinem Etsy-Shop für umgerechnet 238 Euro käuflich erwerben. Helft ihm dabei, das Geld zusammen zu bekommen und überlegt Euch, den Druck zu kaufen, bzw. erzählt es Euren Freunden auf allen verfügbaren Kanälen weiter… Danke für Eure Hilfe, und danke an Rob für diese tolle Aktion!
Wünsch Euch einen wunderbaren Freitag, und bummelt schön ins Wochenende… 🙂
Aufregung! Ich werde Fotografin!
Februar 16, 2011 § Ein Kommentar
Neee, ganz so weit isses noch nicht gekommen! Aber ich habe gerade eben meine Teilnahme an A million photographs bestätigt. Kamera müsste dann bald bei mir sein. Aufregung! Aufregung! 27 Fotos zum Thema „Signs and symbols“. Da hatte ich eh schon länger was mit vor…
Hier das Video zum Projekt:
{video: Shane Zucker}
Macht sonst noch jemand mit? Liebe S.W., das wäre doch was für Dich!!!
Kaffee? Den Dreh hab ich raus!
Februar 15, 2011 § 5 Kommentare
Was gibt es Schöneres am Morgen (nunja oder am Nachmittag) als eine Tasse heißen, milchig-süßen Kaffee… von Hand aufgebrüht und sogar frisch gemahlen? Hmmmm nicht viel…
Seit ich diese wunderbare Kaffeemühle auf dem Flohmarkt gefunden, komplett auseinander genommen und gereinigt habe, ist das möglich. Und man muss auch nicht so lange drehen, wie manche meiner entgeisterten Freunde meinen, um eine Tasse oder auch eine Kanne Kaffee zu kochen 😉
Ich vermute ein DDR-Fabrikat – ein Freund aus Rügen erinnert sich an eine solche Mühle in seiner Kindheit. Ich liebe die Farben und das zarte Blumenmuster. Ziert jetzt äußerst dekorativ meine Küche!
Schon was Leckeres im Kochtopf für nächste Woche? Bestimmt noch nicht über Linsen nachgedacht, oder?
Februar 13, 2011 § 2 Kommentare
Ist bestimmt lange her, stimmts? Bei mir auch, ich gebs zu. Obwohl ich sehrsehr auf Linsen stehe, auf Hülsenfrüchte allgemein. Eins meiner Lieblingsgerichte der Kindheit war Mamas leckerer Linseneintopf mit Lauch und Wiener Würstchen. Mmmhhmmm… Einen Löffel Essig auf den dampfenden Teller, und ab gehts!
Das ess ich zwar jetzt auch noch gerne – aber ich probiere auch gerne Neues aus. Meist stöber ich durch irgendwelche Rezeptbücher und wandle dann die Funde nach eigenem Gusto ab… Das war auch hier so. *Trooommmelwirbel*, denn heute gibt es – aufgepasst:
Französisschen Linsen-Spinat-Salat
aus dem tollen Kochbuch Natürlich kochen – der pure Genuss. Dazu später mehr – jetzt erstmal das Rezept! (Bitte entschuldiget die miesemiese Bildquali – Schnellschuss beim Abendessen…)
Ihr braucht für vier Personen (nach meinem Appetit eher drei Hungrige):
250g braune Linsen
2 zerdrückte Knoblauchzehen
1 TL körniger Senf (keinen süßen Senf!)
2 EL Rotweinessig
4 EL gutes Olivenöl
2 kleine rote (!!) Zwiebeln, halbiert und in feine Ringe geschnitten
Salz, schwarzer Pfeffer
4 EL gehackte Petersilie (nach Geschmack mehr oder weniger)
4 handvoll jungen (knackigen, frischen!) Blattspinat
70g Gorgonzola, wenn gewünscht
- Nun die Linsen in einem Topf mit kaltem Wasser zum Kochen bringen. Die Hitze verringern und 20 bis 30 Min. leise köcheln lassen. Aufpassen, dass die Linsen bissfest bleiben!
- Linsen abgießen und sofort mit Knoblauch, Senf, Essig, Öl, Zwiebeln und Gorgonzola mischen. Mit Salz (ruhig kräftig salzen, die Linsen haben ja noch kein Salz abgekriegt!) und Pfeffer abschmecken.
- Vor dem Servieren den gewaschenen und (je nach Größe) grob gehackten Spinat sowie die Petersilie untermischen. Warm (jaaaaa!) oder zimmerwarm servieren.
(Entschuldigt bitte die miiesemiiese Bildquali – Schnellschuss vor dem Abendessen…) Wir hatten dazu gebratenes Lachsfilet, das Chefkoch Nr. 2 noch in Parmesan und Mehl paniert hatte. Ein Traum auf dem Teller, sag ich Euch! Lasst es Euch schmecken… Und sagt Bescheid, wenn Ihr es gekocht und es Euch geschmeckt hat! Ich bin neeeuuuugierig!
Nun nochmal zu dem Kochbuch: Natürlich kochen – der pure Genuss heißt der etwas zwiespältige Titel (als wenn man überredet werden müsste, regionale/saisonale Zutaten zu benutzen (passend zu Frau Liebes Einkaufskorb), weil alle meinen, dass das nix mit Genuss zu tun hätte – oder so…) Die Rezepte im Buch sind jedenfalls klasse. Durchweg einfache, schlichte Küche. Meist gehts auch noch schnell. Es gibt immer ein Basisrezept, zu dem dann alternative Zutaten vorgeschlagen werden. Genau meins, wo ich doch sowieso immer abwandle… Und viele Infos zum Saisonkalender, zum Einkaufen etc. Ohne Zeigefinger. Ich benutze das Buch jedenfalls ziemlich oft. Werde bestimmt nochmal ein (abgewandeltes…) Rezept daraus vorstellen.
Danke. Bitte. Auf Wiedersehen, ganz bald hoffentlich. Und schönen Sonntag noch.
Radostinas wunderbare Ideen zum Valentinstag
Februar 11, 2011 Kommentare deaktiviert für Radostinas wunderbare Ideen zum Valentinstag
Gestern bin ich beim Stöbern auf decor8 (lohnt sich doch immer wieder!) auf das wunderwunderschöne 79ideas-Magazin der wunderwunderbaren Bloggerin Radostina von 79ideas gestoßen.
Unglaublich schön und liebevoll gemacht, kombiniert sie tolle Fotos mit Rezepten, Bastel-und Gestaltungsideen mit der Liebe zum Detail… Überzeugt Euch selbst!
Besonders süß finde ich ihre Idee, sich mit dem Liebsten zusammen hinzusetzen und all die schönen Dinge, die man zusammen machen möchte, auf kleine Zettel zu schreiben und in einem schönen Glas aufzubewahren. Zusammen lesen, drüber kichern, und das eine oder andere auch machen… *hach*
Danke, Radostina, für all die wunderbaren 79-und-so-viele-mehr Ideen!
{alle Fotos: 79ideas}
DIY – Kusudama-Stern
Februar 10, 2011 § 3 Kommentare
Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht – aber ich gehöre zu den Zeitgenossen, die ständig irgend etwas selbst machen. Etwas Schönes sehen und denken: Ohhh, das will ich auch machen. Die Materialien aussuchen, dann in den Händen haben, den Fortschritt beobachten, hinterher das Ergebnis sehen – das stellt mich sehr zufrieden.
Ein paar kleinere Ideen und Projekte möchte ich Euch hier nach und nach vorstellen – und auch tolle Anleitungen von anderen Blogs verlinken. Ich hoffe, dass Ihr so viel Spaß daran haben werdet wie ich!
Beginnen möchte ich mit diesem Kusudama-Ball, den ich heute fertig gestellt habe.
Ist er nicht schön? Ich gebe zu, nicht gaaanz genau und sorgsam gearbeitet zu haben – schön ist er dennoch geworden! Aber ich warne Euch: Man braucht wirklich sehr, sehr viel Geduld, um so einen Blütenball zu vollenden. Jedes Blütenblatt wird einzeln gefaltet, fünf pro Blüte bei 12 Blüten – also 60mal falten, zusammenkleben,… Aber es macht Spaß, und das Ergebnis kann sich sehen lassen, finde ich.
Für meinen Blütenball habe ich die Anleitung von hier benutzt und bin auch ganz gut damit klar gekommen. Vielleicht versuche ich mich in einem späteren Post auch nochmal selbst an einer Anleitung mit Fotos.
Was macht Ihr denn gerne in Eurer Freizeit? Habt Ihr auch gerne selbstgemachte Dinge um Euch, oder verschenkt Ihr diese sogar?