Küchengeheimnisse. Ausgeplaudert von Jeanny, Backfee des zuckersüßen Blogs Zucker, Zimt und Liebe.
März 30, 2012 § 8 Kommentare
WordPress möchte heute nicht. Speziell möchte es meine Umbrüche nicht formatieren. Bitte entschuldigt, dass der Beitrag so zusammen gestaucht ist – das war nicht mein Plan….
Er hat das einmal in unserer Familien-Stammpizzeria gesehen und macht das mittlerweile wie ein Profi (man darf aber nicht lachen, das ist serious business!).
Blick in den Geschirrschrank. Unzensiert.
März 28, 2012 § 10 Kommentare
So siehts da aus. Jedenfalls auf einem der Regale. Dieses Arzberggeschirr habe ich von meiner Oma bekommen, und ich liebe es heiß und innig. Leider benutzen wir es viel zu wenig… Schade eigentlich. Ab und zu mal zum Kaffeetrinken. Vielleicht sollte ich es zum Standard-Sonntagssüß-Geschirr erklären.
Wie ihr seht, gibt es auch ein Geschirr mit leicht anderem Muster. Die Tassen sind dann auch Teetassen, glaube ich… Zu diesem Geschirr gehört auch noch eine Teekanne und sogar noch Eierbecher. Als meine Nachbarin hörte, dass ich solches Geschirr liebe, hat sie mich mit nach oben genommen und mir ihres kurzerhand geschenkt. Ist das nicht einfach toll? Ich war wirklich sprachlos…
Am allerliebsten von der Form her ist mir ja die Zuckerdose, wie bei all diesen 50er-Jahre-Geschirren… Sie sieht so elegant und ein bisschen verschroben aus. Sie ist auch das Teil dieses Geschirrs, das mit großem Abstand am Meisten benutzt wird.
Beim nächsten Kaffeetrinken: Stilecht 50er, versprochen.
Grießschnitte im Garten
März 25, 2012 § 6 Kommentare
Gesehen bei Jeanny, getestet von der Kollegin. Und heute gabs ihn bei mir, diesen lecker-saftigen Grießkuchen. Keine Erdbeeren bei mir, sondern tiefgekühlte gemischte Beeren. Auch sehr empfehlenswert!
Das gesammelte Süß heute bei Katrin. Und nur wenige Worte von mir, da der sonnige Garten ruft….
Frage-Foto-Freitag
März 23, 2012 § 14 Kommentare
Es hat mich schon längst in den Fingern gejuckt. Und heute schaffe ich es endlich, bei Steffis und Okkas Foto-Frage-Freitag mit zu machen… Wie das geht? Einfach die Fragen der beiden mit Fotos beantworten, ganz klar! Macht Ihr auch mit?
1. Was bringt Dich zum Lächeln?
2. Ein Erbstück?
3. Wie fühlst Du Dich heute?
4. Dein Lieblingseinkauf des Monats?
5. Deine Bücher?
Mehr Antworten zeigt Euch Mr. Linky!
Das blaue Wunder
März 21, 2012 § 4 Kommentare
Leichter, wohlbekannter Duft schon von weitem. Ein erstes Blitzen von Blau. Nach wenigen Schritten wird es offenbar, das Blaue Wunder. Ein parkähnlicher Friedhof mit alten Bäumen. Und es blitzt überall. Scilla, nicht ein paar, nicht ein blauer Fleck, sondern ein blaues Meer. Ein Blau, zu dieser Jahreszeit, dass es kaum zu glauben ist. Wir gehen langsam über das Gelände. Wissen gar nicht: wohin zuerst schauen. Keine Sonne heute Abend. Wie dieses blaue Blitzen erst mit Abendsonne aussehen mag? Oder mit Morgensonne?
Wer sich selbst einen Eindruck machen möchte, kommt am Besten an diesem Wochenende nach Hannover zum Friedhof am Lindener Berg. Da findet nämlich das Scillablütenfest statt. Mit vielen Beiträgen aus dem Stadtteil. Alteingesessene munkeln: Es lohnt sich…
Ein Teller voll Sommer
März 16, 2012 § 3 Kommentare
… sehnt Ihr Euch gerade nach: Sommer. Sonne. Wind um die Ohren. Ananas im Garten essen? Ja? Ananas im Garten geht ja vielleicht heute. Darf ich verraten, dass wir heute grillen? Mit italienischem Kartoffelsalat, selbstgemachtem Tzatziki und Sonne. Hach. Danke, Frühling!
Aber zurück zum Rezept, denn: Auch Sommerliebe geht durch den Magen… Genau das richtige Essen für ein kleines Abendessen. Am Vorabend zubereiten, nach der Arbeit noch frisches Baguette und einen leckeren Dip holen – fertig!
Letztes Jahr habe ich dieses Rezept schonmal bei Ms. Fisher goes handmade vorgestellt. Aber Euch möchte ich es dann doch nicht vorenthalten.
Kanariengelb
März 14, 2012 § 14 Kommentare
Oder doch eher Gelb wie Eidotter? Assoziationen von Frühling, von Ostern werden geweckt. Also doch eher Eidottergelb. Auf dem Flohmarkt erspäht. Nicht mehr gehandelt, als der Verkäufer „10 Euro“ sagte und innerlich jubiliert über dieses 50er-Jahre-Schätzchen. Nicht mehr handeln, das kommt selten vor. Geschrubbt, zu Hause, zwei Stunden lang mit allem, was der Putzschrank her gab. Wo wird er stehen? Ich weiß noch nicht, ein Platz muss noch gefunden werden. Die Flohmarktsaison läuft gut an.
Zucker Zucker Zucker
März 11, 2012 § 9 Kommentare
Zu süß für mich. Ja, das geht. Und schneller, als man denkt. Normalerweise ziehe ich bei Backrezepten ein Viertel der Zuckermenge ab. Nicht so dieses Mal. Eine „richtige“ Torte habe ich noch nie gebacken. Mit Buttercreme und mehreren Böden und so. Ich bin da eher der pragmatische Backtyp. Nicht so viel Aufwand, gerne mit etwas Obst. Diese wurde mir so angepriesen und klang verführerisch, so dass ich mich doch dran versucht habe. Das Ergebnis: Viel zu süß, zu pappig und schwer im Magen lag es auch noch… Oje. Abgesehen davon, dass ich noch nie die Dekorationskönigin war und auch nicht werden werde, was das Backen angeht.
Das nächste Mal bin ich wieder bei der Kuchen-, Tarte- und Muffinfraktion zu finden. Ist doch schön, mal wieder eine Erkenntnis über sich selbst gewonnen zu haben, oder? Für alle, die dennoch ihr Glück versuchen möchten, hier das Rezept:
Daim – Torte (Ikea Torte)
Zutaten:
Für den Boden:
- 220g gemahlene Mandeln
- 8 Eiweiß
- 220g Zucker
Für die Creme:
- 225g Butter
- 35g Speisestärke
- 250g Zucker
- 8 Eigelb
Für den Belag:
- 1 Tüte Daimkonfekt oder 2 Tüten Daimkugeln
- 100 bis 150ml Sahne (je nachdem, wie dick die Schokoschicht werden soll)
- 1 bis 1 1/2 Tafeln Vollmilch-Schokolade oder Daimschokolade
Zubereitung:
Böden:
Die Hälfte vom Eiweiß steif schlagen. Die Hälfte der Mandeln und Hälfte des Zuckers mischen, portionsweise unter den Eischnee heben. Eine 26cm Springform am Boden mit Backpapier auslegen, Teig darin glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 20 Minuten backen. Auf die gleiche Art einen zweiten Boden backen.
Creme:
Die Butter im Wasserbad schmelzen (nicht zu heiß werden lassen). Zucker, Speisestärke und Eigelb unterrühren. Die Masse mit Schneebesen oder Handrührgerät bei mittlerer Hitze 20-25 Minuten aufschlagen, bis die Creme dicklich wird. Die Hälfte der Creme sofort auf einen Boden geben. Den zweiten Boden daraufsetzen, die Torte mit dem Rest der Creme einstreichen. Kalt werden lassen.
Belag:
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und mit Sahne glatt rühren, Daimstücke unterrühren. Gut abkühlen lassen und auf der erkalteten Torte verteilen.
Die Torte immer wieder gut kalt stellen, oder sogar im Gefrierschrank lagern. Sie schmeckt kalt am besten wegen der Buttercreme. Lässt sich gefroren am besten schneiden!
An die Wand: Script Art.
März 7, 2012 § 9 Kommentare
Nachdem ich dieses Tutorial bei der wunderbaren Elise Blaha gefunden habe, wusste ich: Das will ich auch machen. So ein wunderbares „Schriftbild“.
Hab ich auch, wie ihr seht. Und ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Die schwierigste Entscheidung: Was für ein Text soll überhaupt drauf? Noch schwieriger, da es nicht für mich selbst, sondern ein Geschenk war. Das Gedicht Vergnügungen von Bertold Brecht schwirrte mir schon länger im Kopf herum und wollte bei einem Projekt verwendet werden. Also habe ich es abgewandelt und ergänzt, und da war er, der perfekte Text…
Ich habe die Leinwand nach längerer Überlegung NICHT grundiert. Es hätte noch länger gedauert, außerdem wollte ich die Struktur erhalten. Nach ein paar Schriftübungen auf Schmierblättern: Augen zu und durch! Anfangen, die Schrift aufzu„malen“. Glücklicherweise hatte ich jemanden, der sie mir diktiert hat (danke, Tim!), so dass ich mich auf das Schriftbild konzentrieren konnte. Ich muss Euch allerdings sagen: Man sollte zwischendurch auf auf die Rechtschreibung achten! Ich war so auf das Aussehen der einzelnen Buchstaben fixiert, dass ich an zwei Stellen einfach Buchstaben vergessen habe. Nun ja, macht es, ähem, individueller und sympathischer, oder? Mit relativ flüssiger Farbe einfach drauf los schreiben, bis die Leinwand voll ist…
In einem zweiten Durchgang habe ich die Buchstaben dann noch geschwärzt. Sie sind nicht komplett kompakt geworden, aber ich finde es auch wirklich sehr schön so.
Genauere Infos, wie es geht, findet Ihr im Tutorial von Elise. Überlegt Euch das mit dem Grundieren. Und: Seid nicht perfektionistisch! Gerade die kleinen Eigenheiten machen das Besondere aus…
Es wird Zeit für alte Uhren
März 4, 2012 § 4 Kommentare
Der Frühling geht mir auf den Wecker! Das war gestern offenbar das Flohmarkt-Motto. Uhrenfund eins ist, finde ich, wirklich etwas ganz Besonderes. Nach jahre- und jahrelangem Flohmärkte-Durchstreifen habe ich so eine Uhr noch nie gesehen. Kann jemand von Euch etwas dazu sagen? Es ist eine schwere metallene Tischuhr. Sehr schlicht. Geformt wie ein Achtelstück einer Kugel (wenn man sich das jetzt vorstellen kann). Sie ist aus Zinn, das steht auf dem Stempel – auf dem ansonsten noch eine Waage abgebildet ist. Ein Rätsel!
Außerdem fand ich endlich eine Vintage-Küchenuhr, ungefähr aus den 60er Jahren. Kein Markending, auch nur aus Plastik und nicht Keramik. Aber absolut funktionstüchtig, schlicht und mit Schlüssel. Sie ist schon in Betrieb genommen und tickert in der Küche.
Und dieser Holzfisch schwamm zu mir. Er ist im wahren Leben ein Nussknacker und ich bin jetzt schon ganz hingerissen.