Papier-Pompoms
April 18, 2012 § 2 Kommentare
Schwebende, luftige Bälle in weiß und grün. Kleine und große Tupfen in der Luft. Und ich bin wirklich sehr begeistert davon, wie sie aussehen. Papierpompoms als Deko für eine Überraschungsgeburtstagsparty. Einfach herzustellen, wenn man das Prinzip erstmal verstanden hat. Ich habe mich an Martha Stewart’s Anleitung gehalten.
Es gibt so viele schöne Verwendungsmöglichkeiten… In einem Kinderzimmer stelle ich mir die Teile sehr sehr schön vor. Über meinem Bett, als luftige Wolken, die da entlangziehen… Bei einer Gartenparty in den Obstbäumen verteilt – am Besten, wenn sie blühen!
Und Ihr so? Was habt Ihr in letzter Zeit so selbst gemacht?
Traum vom Schaum.
Januar 25, 2012 § 13 Kommentare
Seife machen. Wie toll ist das denn? Dachte ich, nachdem hier gesehen. Wer es wirklich möchte: Man braucht viel Kram. Ist der aber erstmal da, machts Spaß. Wie beim Experimentieren früher im Chemieunterricht – nur besser. Man mischt, es zischt. Es wird warm. Man wartet. Man misst ab, man mischt wieder. Man rührt, es passiert nix. Man rührt eine Stunde (!), es passiert immer noch nix. Man nimmt den Stabmixer, weil man eh einen neuen kaufen wollte, da kann man den alten ja auch gleich zum Seife kochen degradieren. Man püriert. Es seift. Sofort. Sämige, gelbliche Masse im Topf.
Kaum zu glauben, dass daraus ganz viele Seifenblöcke geworden sind nach ein paar Wochen. Gartenseife für schmutzige Hände. Mit Haferflocken und Heilerde zum Schrubben und Säubern. Leichter Duft nach Sauberkeit. Das werde ich auf jeden Fall nochmal machen. Dann nicht mit abgewandeltem Grundrezept zum Versuchen, sondern etwas fortgeschrittener. Mit Duft. Und Farbe? Mal sehen.
Glückspaket zum ganz besonderen Wochenende: Alles neu macht der November…
November 4, 2011 § 8 Kommentare
Ein ganz besonderes Wochenende, dieses kommende: Das erste Wochenende nach der ersten Woche im neuen Job, in einer neuen Stadt. Ich freue mich jetzt schon ganz besonders darauf! Das Wieder-zu-Hause-ankommen wird zu einem ganz speziellen Moment, die Familie, Freunde, meine Wohnung und die Katzen sehe ich mit ganz anderen Augen. Genieße die kleinen Dinge doppelt und dreifach.
Keine einfache Entscheidung, sich für das Wochenend-Pendeln zu entscheiden – aber ich bin froh, dass ich es machen kann. Freue mich über lustige neue Kollegen, spannende Aufgaben, und darauf, eine bekannte Stadt nach 10 Jahren wieder neu zu entdecken: Hannover. Verzeiht also, wenn es in nächster Zeit hier im Blog etwas seltener Neuigkeiten gibt – das „richtige“ Leben fordert momentan sehr! Umso mehr freue ich mich darauf, freitags (jaaa, ich habe ein langes Wochenende) mit großem Milchkaffee in der Hand in Euren Blogs zu stöbern, was es Neues gibt, und auch selbst etwas Spannendes zu schreiben…
Mehr kleines und größeres Glück gibts dieses Wochenende:
- beim samstäglichen Markteinkauf, Treffen mit Freunden am Kaffeestand und gemütlichem Plausch
- ganz in Ruhe etwas Leckeres, Besonderes kochen! Habt Ihr (vegetarische) Ideen für mich? Die leckere Marktzutaten einschließen? Ansonsten greife ich auf Scheiße, was koch ich heute? oder meine neue Liebe Leon zurück!
- Weiterstricken am Baggy Bolero – ob er fertig wird dieses Wochenende? Falls ja: Wolle kaufen fürs nächste Projekt. Es wird ein kalter Winter. Bestimmt. Bleibt die Frage: Welche Farbe? Zu dunkel darf es nicht werden, sonst kommt das Zopfmuster nicht so schön raus…
- viel Funkhaus Europa im Hintergrund. Das ist ja sowas von mein absoluter Lieblingssender – kennt Ihr den?
- Mich schon ganz doll auf meinen Lieblingsbeitrag nächste Woche freuen! Das heutige Foto ist ein Teaser…. Spannende, kompromisslos tolle Dinge geschehen überall in Deutschland!
DIY für die Küche: Patchworkkissen
November 2, 2011 § 4 Kommentare
Manchmal bleiben die Dinge ja einfach mal liegen. Unerledigt und wartend. Bei manchen macht das nichts und man denkt sich: Ach ja, das will ich ja auch nochmal irgendwann fertig machen! Oder: Oh nein, hab ich das immer noch nicht geschafft?
Glücklicherweise gehören die Patchwork-Kissen, die ich im April angefangen habe, zu ersterer Kategorie. Inzwischen ist ein erster Erfolg zu verbuchen: Von den sieben Kissen sind inzwischen drei fertig geworden. Stoffe aus der Restekiste wurden zu wunderbaren Stuhlkissen, die sich toll in unserer Küche machen!
Vier weitere harren noch der Fertigstellung. Das kann aber noch dauern, denn die Stühle in der Küche sind ja jetzt belegt. Auf den Fotos sieht man schon: Die Kissen werden benutzt, so knautschig wie sie sind!
Was macht Ihr momentan so selber?
Auch kleinkariert kann schön sein, werter Herr Joop!
Oktober 14, 2011 § 5 Kommentare
Tsts, ein bisschen mehr Offenheit gegenüber der Kleinkariertheit erbitte ich mir schon! Denn kann sich das Ergebnis nicht sehen lassen?
Seit März war ich dran. Ab und an mal eine halbe Stunde. 23600 Maschen (puh, ALLERDINGS…) später ist er fertig, pünktlich zum Winter: Ein wunderbarer schlichter Schal nach einem Muster von Pickles. Der wird bestimmt gerne getragen werden! Das Stricken hab ich ja für mich entdeckt. Aber eins weiß ich jetzt: Ich bin nicht geschaffen für feine Wolle. Zu ungeduldig. Ich mag es zu sehen, wie es voran geht. Es lebe die grobe Wolle! Das nächste Strickstück mit wesentlich dickerer Wolle ist schon in Arbeit – beziehungsweise war er das schon länger: Ein liegen gelassenes Projekt, das ich jetzt fertig stelle. Im Anfangen war ich ja schon immer gut – das zu Ende machen, das ist auf einem ganz anderen Blatt geschrieben…
Glückspaketig gehe ich dieses Wochenende auch auf den Weg:
- Chebureki plus Flohmarkt – fast schon ein Klassiker
- Besuch von einer lieben Freundin plus Konzert
- Weiterstricken!
- Mitswingen:
Habt ein wunderbares Wochenende – mit viel Herbstsonne…
Mittwochs mit… Cath von My Bearded Pigeon
September 21, 2011 § 2 Kommentare
Holzliebe
September 20, 2011 § 12 Kommentare
Möbel aus Holz haben mich schon immer umgeben. Ich bin in einem alten niedersächsischen Bauernhaus aufgewachsen. In jedem Zimmer gab es uralte, verschnörkelte Schränke, die so tief waren wie die Vorstellungskraft reichte und voll mit Kleidung. Wunderbar, um sich zu verstecken. Eine alte Hochzeitstruhe gab es auch. Das war unsere Verkleidungskiste – alternativ natürlich auch ein ein tolles Versteck, wenn die Schränke schon alle besetzt waren.
Irgendein Verwandter (der Onkel meiner Mutter?) wagte sich winters an das Schnitzhandwerk und verbrachte Winterabende damit, wunderschöne, zierliche Beistelltische herzustellen und sie mit Sternmustern zu verzieren. Wie viel Zeit das gekostet haben mag! Er hat sie sich genommen, und er hat geliebt, was er mit seinen Händen erschaffen hat. Das sieht man auf den ersten Blick. Ich bin ihm sehr dankbar, denn in meinem Zimmer in diesem Haus stehen zwei dieser alten Schönheiten und halten Tee, Bücher und Wecker in Stellung.
Vielleicht kommt daher meine Liebe zu Möbeln aus massivem Holz. Ich mag mich mit Dingen umgeben, die „echt“ sind, authentisch, die Geschichte haben. Entweder eine Geschichte, die ich nicht kenne, oder eine, die ich selbst erzählen kann.
Zu unserem neuen Beistelltisch kann ich jedenfalls die Geschichte erzählen. Es ist ein Klotz aus Eiche, und er ist wunderschön geworden. Er ist so dunkel, weil ich ihn nach dem Schleifen mit dunkel gefärbtem Naturöl geölt habe. Einen solchen Klotz zu kaufen, wäre mir nicht in den Sinn gekommen, weil sie einfach sehr teuer sind. Als aber mein Freund T. anrief und mich fragte, ob ich einen Stamm im Sägewerk kaufen möchte, war ich Feuer und Flamme. Er wollte seinem Bruder einen solchen Klotz zum Geburtstag schenken, selbst einen oder zwei haben. Allerdings wollte das Sägewerk nur einen ganzen Stamm hergeben – sie würden ihn uns auch sägen.
Ein Besuch in dem idyllischsten Sägewerk, das ich je in meinem Leben besucht habe, folgte. Es ist unfassbar: Man fährt einen kleinen Sandweg zwischen Hecken entlang. Rechts liegt eine Staudengärtnerei mit den schönsten Pflanzen – so wunderbar angelegt, das man sich in einem verwunschenen Garten wähnt. Das Sägewerk selbst liegt in einer Talsenke am Fluss (natürlich). Über ihm thront ein Herrenhaus in einem verwilderten Garten, über und über mit Rosen bedeckt. Auch der steinerne Torbogen, durch den man zum Sägewerk fährt, ist rosenbewachsen. Ich konnte es kaum glauben.
Einmal dort, haben wir nicht lange gezögert und bei der Wahl zwischen Eiche und Buche uns für den Eichenstamm entschieden. Ein paar Tage später brachte T. mir meinen Klotz vorbei – für den ich grandiose 75 Euro bezahlt habe. Der Klotz sah dann so aus:
Mehrfach mit dem Bandschleifer geschliffen und dann abschließend geölt, ist er zu einer wahren Schönheit geworden. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis – jedoch noch nicht mit seinem Standort. Mal sehen, wohin es ihn dann endgültig verschlagen wird in unserer Wohnung…
Schnellschönermacher.
September 5, 2011 § 3 Kommentare
Regnerisches Herbstwetter, dabei warm, zwischendurch Sonne… Verwirrend. Um die Sache mal klarzustellen, hab ich mir mal ruckzuck eine schnelle Herbstdekoration gebastelt… Geht wirklich schnell und braucht nicht viel Aufwand!
Ihr braucht:
- eine Mandarinenkiste (oder eine andere geeignete Schüssel / sonstiges Gefäß)
- Zierkürbisse (aus dem Garten, vom Markt, von der Freundin…)
- Blätter vom Wilden Wein und Efeu (oder andere schöne Blätter)
- Efeublüten
Diese Dinge einfach in der Kiste arrangieren – Größeres nach hinten, Kleineres nach vorne. Wer möchte, kann das Ganze noch mit einer Schleife aus Naturbast verzieren. Ich fand es dieses Mal ganz schlicht schöner. Passt gut auf den Balkon, die Fensterbank, auf den Küchentisch, vor die Eingangstür…
Auch Geheimprojekte finden ihr Ende…
Juli 20, 2011 § 7 Kommentare
… und so kann ich Euch heute erzählen, was es mit den kleinen Stoffquadraten auf sich hatte, die ich Euch neulich gezeigt habe.
Einige von Euch lagen nämlich schon ganz richtig: Sie waren der Grundstock für eine Patchworkdecke. Nur durfte ich noch nichts verraten, weil sie ein Geschenk für eine liebe Freundin ist – zu ihrem Junggesellinnenabschied, der letzten Samstag gewesen ist.
Alle Mädels haben jeweils ein Quadrat beigesteuert, ich habe sie dann in Stunden um Stunden zu diesem Quilt verarbeitet. Mit Hilfe von der lieben AL. Ganzganz vielen lieben Dank an dieser Stelle! Ohne Dich wäre ich bestimmt mehrfach verzweifelt.
So sieht dann die Rückseite aus.
Auch der Kater findets einfach genial.
Kleine Stoffstücke…
Juni 10, 2011 § 5 Kommentare