Küchengeheimnisse. Ausgeplaudert von Jeanny, Backfee des zuckersüßen Blogs Zucker, Zimt und Liebe.
März 30, 2012 § 8 Kommentare
WordPress möchte heute nicht. Speziell möchte es meine Umbrüche nicht formatieren. Bitte entschuldigt, dass der Beitrag so zusammen gestaucht ist – das war nicht mein Plan….
Er hat das einmal in unserer Familien-Stammpizzeria gesehen und macht das mittlerweile wie ein Profi (man darf aber nicht lachen, das ist serious business!).
Ein Teller voll Sommer
März 16, 2012 § 3 Kommentare
… sehnt Ihr Euch gerade nach: Sommer. Sonne. Wind um die Ohren. Ananas im Garten essen? Ja? Ananas im Garten geht ja vielleicht heute. Darf ich verraten, dass wir heute grillen? Mit italienischem Kartoffelsalat, selbstgemachtem Tzatziki und Sonne. Hach. Danke, Frühling!
Aber zurück zum Rezept, denn: Auch Sommerliebe geht durch den Magen… Genau das richtige Essen für ein kleines Abendessen. Am Vorabend zubereiten, nach der Arbeit noch frisches Baguette und einen leckeren Dip holen – fertig!
Letztes Jahr habe ich dieses Rezept schonmal bei Ms. Fisher goes handmade vorgestellt. Aber Euch möchte ich es dann doch nicht vorenthalten.
Zischen und Brutzeln aus der Pfanne…
Februar 19, 2012 § 10 Kommentare
… wenn die Pfannkuchen garen, mit Apfelstückchen darin, und zwar ein ganzer Berg! Wie zu meiner Kindheit. Und das gleich zum Frühstück! Was will man mehr von einem gelungenen Sonntagssüß? Vielleicht ein bisschen Zimt und Zucker, Holunder-Sekt-Gelee dazu? Gab es auch.
Früher hab ich allerdings wesentlich mehr geschafft. Waren da die Pfannkuchen kleiner, oder der Appetit größer? Ich weiß es nicht…
Mehr Süßes gibts heute bei Julie und auf unserem Board. Habt Ihr mir heut schon ein Sonntagsherzchen gegeben? Ich freu mich über jedes einzelne…
Wintersalat mit Granatapfel
Februar 10, 2012 § 4 Kommentare
Gleich als erstes: Hüpft noch schnell in den Lostopf, am Sonntag ist Tag der Wahrheit! Und auch heut freu ich mich über Euer Herzchen…!
Lust auf Frisches hab ich, immer wieder in diesen grauen Tagen. Es gibt da so einen Salat, den ich immer wieder variiere und abwandle. Dauernd könnte ich den essen. Süß und würzig gemischt, mild und kräftig. Mmmh.
Das Foto ist leider denkbar schlecht geworden: Ein Schnellschuss kurz vorm Abendessen. Dennoch möchte ich Euch das Rezept nicht vorenthalten…
Für vier braucht Ihr:
- 125g Feldsalat
- ein oder zwei Birnen
- einen Granatapfel
- ein Stück Gorgonzola (100g oder sowas?)
- eine große Hand voll Walnüsse
Für das Dressing:
- 1 EL Balsamico-Essig
- 3 EL Walnuss-Öl
- 1 TL grober Senf
- 1 TL feiner Senf
- 1 großer TL guter Honig
- Salz und Pfeffer
Den Feldsalat waschen, trocknen. Auf vier Teller verteilen. Die Birnen waschen und in dünne Spalten schneiden, den Granatapfel entkernen. Gorgonzola mit einer Gabel zerdrücken.
Die Birnenspalten gleichmäßig auf die Teller verteilen. Granatapfelkerne und Gorgonzola darübergeben. Die Walnusskerne in der Hand zerdrücken, darüber streuen.
Das Dressing anrühren, abschmecken und erst kurz vor dem Servieren über den Salat träufeln.
Dazu passen Baguette und Salzbutter. Lasst es Euch schmecken!
Glückspaket, und auf bald…
Dezember 23, 2011 § 8 Kommentare
Glückspaket, weihnachtliches. Das letzte dieses Jahr – für mich jedenfalls. Denn ich mache eine weihnachtliche Blogpause bis Anfang Januar. Darum ist es auch ein etwas größeres Paket, das ich heute für Euch gepackt habe. Für die Feiertage. Silvester. Und die Zeit dazwischen. Schaut her:
Trödlerglück: Ein dreibeiniger Werkzeughocker. Sehr gut in Schuss, muss ihn nur ein bisschen überarbeiten. 2 Euro. Mein Herz, was willst Du mehr?
Bastelglück. Für die Weihnachtsversion zu spät. Aber: Die gehen immer.
Strickglück. Es sollte ja eigentlich mal was Kleines sein – aber wer könnte da widerstehen? Bei dieser Farbe auch noch? Überzeugt.
Kindheitsglück zum Lesen. Geht immer wieder.
Hering im Pelzmantel. Silvester auf Russisch. Die innere Schönheit ist es, die zählt…
Doch noch lustige Fotos machen?
Jede Menge lecker Tee. Danke, liebe Rike!
Und noch mehr Trödlerglück: Endlich ein wunderschönes Hyazinthenglas – auch noch in dieser Farbe. Für einen Euro.
Im Ohr. NICHT weihnachtlich. Will da aber nicht mehr raus… Partout nicht. Seufz…
Mehr gibts bei Steffi und dem fleißigen Mr. Linky.
Ich wünsche Euch. Eine schöne Zeit mit den Menschen, mit denen Ihr jetzt zusammen sein wollt. Viel Zeit. Viel Lachen und gute Gespräche. Dass Ihr über gut ins Neue Jahr kommt. 2012 viel Gutes für Euch bereit hält. Und wir uns 2012 wieder lesen, kommentieren, vielleicht sogar sehen. Also: Auf bald, und alles Gute.
11 Bilder aus 2011 – ein Rückblick
Dezember 16, 2011 § 14 Kommentare
Der vierte Advent naht, Weihnachten auch. Das Jahr neigt sich dem Ende zu. 2011 – wie warst Du denn jetzt eigentlich? Vieles ist geschehen, und darum folge ich gerne Ricardas Aufruf, das Jahr dieser Tage Revue passieren zu lassen mit elf Bildern…
{Bild 9: Sybille Wiescholek}
Ich habe angefangen zu bloggen. Bald ein Jahr ist das schon her! Im Frühjahr konnten wir den Garten übernehmen – ich habe gesät, gepflanzt, mich über den Rosenrost geärgert und faulstens in der Sonne gelegen. Ich bin Yogalehrerin geworden. Auf dem E1 gewandert. Habe im Bloggerland so viele wunderbare Blogs entdeckt, so viele Wohninspirationen gewonnen. Bei Pinterest wunderbare Dinge gesammelt. Auf Flohmärkten neue Schätze entdeckt. Ein Regal umgestaltet, einen Holztisch gebaut. Ein Hochzeits-Patchworkdeckengeheimprojekt erfolgreich zu Ende gebracht. Eine neue Kamera gekauft und das Fotografieren wieder neu für mich entdeckt. Tolle Feste besucht, viel gekocht und dank Inititative Sonntagssüß auch gebacken. Ganz viele neue Menschen kennen gelernt, die unglaublich viel können, machen, teilen wollen – das kann ich hier gar nicht alles teilen! Darüber bin ich, glaube ich, am Meisten froh…
Und Ihr? Was war für Euch wichtig in 2011?
Wer braucht schon Braten, wenn es Rotkohl gibt?
Dezember 7, 2011 § 7 Kommentare
Huiui, da war er, der sechste Dezember, unser Nikolaustag. Ich hoffe, Ihr habt ihn genossen, schöne Dinge geschenkt und vielleicht auch was bekommen. Ich bin so unadventlich drauf dieses Jahr. Darum Ignoranz gestern. Und ein exzellentes Winterrezept heute, denn:
Alle reden vom Braten. Ich vom Rotkohl.
Das war schon immer so. Bei diesen Winter-Festtagsessen hatte ich schon als Kind andere Prioritäten. Es gibt Braten? Hmhm, jaja. Aber doch wohl mit Rotkohl? Sehr gut! Rotkohl und die Bratensoße sowie die Tatsache, dass es Klöße (für Euch im Süden: Knödel) dazu gibt, machte die Vorfreude groß. Und das hat sich nicht geändert, jetzt wo ich so groß, erwachsen und unglaublich vernünftig bin.
Zeit also, ein Rezept mit Euch zu teilen. Für den besten Rotkohl der Welt. Da ich es selbst auch immer so mache, ist es ein Pi-mal-Daumen-Rezept. Keine Sorge, Ihr schafft das! Es empfiehlt sich übrigens, den Kohl morgens oder noch besser am Vortag zuzubereiten. Dann kann er richtig schön durchziehen und wird noch leckerer.
Ihr braucht für ca. 6 Portionen:
- Einen Rotkohl von ca. 1,5 kg (jaaha – lieber hinterher noch was vom weltbesten Rotkohl einfrieren!)
- ungefähr drei Lorbeerblätter (je nach Größe mehr oder weniger)
- ungefähr drei bis vier ganze Nelken
- ungefähr drei bis vier Wacholderbeeren
- zwei große Zwiebeln
- drei Äpfel (oder ziemlich viele Backpflaumen. Ich würde sagen: eine sehr große Hand voll. Oder beides. Äpfel UND Pflaumen. Mmmh.)
- Salz
- Balsamico-Essig (nicht zu wenig da haben!)
- Honig oder Zucker
Den Rotkohl fein schneiden oder raspeln (Tipp von meinem Vater, nachdem er meine grobe Schnippelei sah: Die Gurkenreibe ist das Werkzeug der Stunde…). Die Zwiebeln relativ fein würfeln. Die Äpfel schälen, wenn man möchte (halte ich für überflüssig), achteln und in Stücke schneiden.
In einem großen (also: SEHR großen, mindestens fünf Liter, eher mehr) Topf etwas Öl heiß werden lassen. Die Zwiebeln andünsten. Die Gewürze dazugeben, mit brutzeln lassen. Nach ca. 2 Minuten die Äpfel dazugeben, umrühren, mitdünsten lassen. Nach ca. 1 Minute den Rotkohl dazu geben. Und jetzt: Gut rühren, damit der Kohl auch etwas angeschmort wird!!! Das ist eine ganz schöne Arbeit bei dieser Menge! Nach ca. 2 Minuten Honig oder Zucker über den Kohl geben und: (Überraschung!) unterrühren, damit er leicht karamelisiert. Zwei Gläser Wasser dazugeben, nochmal umrühren, Deckel drauf. Den Herd runterstellen, damit der Kohl noch leicht vor sich hin schmort.
Ab und zu probieren, damit der Kohl die gewünschte Bissfestigkeit behält und nicht zu weich wird. Wenn er fertig ist, Salz und Balsamico dazu geben. Vorsicht: Nach und nach mehr nehmen, zwischendurch immer wieder abschmecken, damit der Kohl nicht zu salzig oder zu sauer wird.
Honigmond.
November 20, 2011 § 7 Kommentare
Und Honigsterne. Sowie einige Honigkatzen. Sie sind wieder da: Lebkuchen, nach altbewährtem Rezept. Verfrüht, werfe ich mir selbst ein bisschen vor – Ihr auch? Neinnein, sage ich mir schnell selbst, das ist nämlich so: Erstens muss der Teig lange stehen. Und zweitens die gebackenen Monde, Katzen, Sterne auch. Lecker sind sie schon jetzt -aber in zwei, drei Wochen erst! Süß, honig-zimtig, außen ein bisschen hart. Innen aber weich.
Und das Beste: Es ist noch ganz viel Teig da – der kann dann Mitte Dezember verbacken werden. Und ist dann noch besser durchgezogen.
Das Rezept? Möchte ich für eine ganz besondere Gelegenheit aufbewahren… Aber es kommt bald, versprochen.
Und weil sie so wunderschön ist, hier meine samtrote Amaryllis in ganz… Habt einen entspannten, sonntagssüßen Sonntag! Weiteres Süß wie immer auf dem Board und bei der frisch wieder angekommenen Julie…
Huhn mit 100 Knoblauchzehen
November 15, 2011 § 5 Kommentare
Schon lange hier versprochen, endlich wahr gemacht: Hier kommen die Fotos vom Brathähnchen mit 100 Knoblauchzehen! Zubereitet nach einem Leon-Rezept aus diesem Buch. Die Knoblauchzehen werden nicht geschält, es ist also nicht so krass, wie es sich anhört. Das Hähnchen wird sehr sehr saftig und zart und unglaublich lecker. Dazu: Frisches Baguette und grüner Salat. Und genug Zeit, nebenbei zu quatschen, Wein zu trinken, das Lieblingsspiel zu spielen… Kommt auf jeden Fall auf die Lieblingsrezepte-Liste. Ich liebe Rezepte, die man beliebig abändern kann. Und das geht hier total gut. Andere Füllung, mit Gemüse drum herum, oder, oder, oder…
Sonntagssüß: Küss die Hand, Eure Leckerheit!
Oktober 30, 2011 § 8 Kommentare
Etwas krümelig ist sie, die dieswöchige Leckerheit. Macht aber nix, denn sie besticht durch exzellenten Geschmack. Ihr Name: Türkischer Grieskuchen. Glaube ich jedenfalls – gezaubert habe nämlich nicht ich sie, sondern der gestrige Gastgeber. Also ein Samstagabendsüß – in bester Gesellschaft.
Abgesehen von diesem Kuchen konnten wir die Finger nicht von diesem verführerischen Rezept aus dem tollen Leon-Kochbuch (hier vorgestellt) nicht lassen: Brathähnchen mit 100 Knoblauchzehen. Oh ja, 100 Knoblauchzehen! Wir haben gezählt! Gut, dass heute Sonntag ist. Das Hähnchen wurde jedenfalls extremst lecker und saftig. Ich kann es nur jedem empfehlen, das mal auszuprobieren. Zudem so einfach. Und man kann (wie wir) nebenbei einfach Gesellschaftsspiele spielen, während es im Ofen vor sich hin gart.
Fotos davon haben wir auch gemacht, bekomme ich noch – die folgen hier später! Ansonsten gibts natürlich noch mehr Süßes zu sehen: Auf dem Sonntagssüßboard und bei Julie.